Yoga gibt es schon seit Jahrtausenden. Was wir hier im Westen als Yoga kennen und schätzen ist eigentlich nur eine bestimmte Disziplin innerhalb eines umfassenden uralten Systems. In Indien werden seit Jahrtausenden eine Vielzahl von Yoga Disziplinen praktiziert, als Weg zur spirituellen Erleuchtung. Das Word „Yoga“ kommt aus dem Sanskrit, der archaischen Sprache der Hindu Brahmanen.

Die Brahmanen waren und sind heute noch, die Priesterklasse der Indischen Gesellschaftsordnung. In dem früheren Kasten System, waren die Brahmanen nach dem Hochadel die zweithöchste Kaste. „Yoga“ ist das Sanskrit Wort für „Joch“. Vielleicht kennst du den alten Ausdruck: „das Joch tragen“?

Heutzutage gibt es Joche eigentlich nur mehr in landwirtschaftlichen Museen. Ein Joch ist nämlich das Zaumgeschirr daβ man benutzte um einen Ochsen vor einen Wagen zu spannen.

Yoga ist mehr als Gymnastik

Und was hat ein altes landwirtschaftliches Gerät wohl mit Yoga zu tun?

Yoga ist die Kunst, das Joch abzulegen. Und in dieser Analogie bedeutet das Joch das ewige karmische Rad von Tod und Wiedergeburt. Mit Hilfe von Yoga lässt sich dieser Kreis unterbrechen und so kann der Gläubige Hindu oder Buddhist das Nirwana erreichen.

Was wir als Yoga kennen ist genaugenommen Hatha Yoga: eine körperliche Yoga Disziplin. Die Idee ist, daβ du mit Hilfe von stressvollen und schwierigen Körperpositionen der Erleuchtung näherkommen kannst.

Naja, in unserem Teil der Welt begnügen sich die meisten damit daβ Yoga ganz eindeutig gesund ist. Was regelmäßige Yoga nachweislich bewirkt ist folgendes:

  • Fitness und mehr Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten
  • Ein gesunder und wohlgeformter Körper
  • Bessere Kontrolle des Körpergewichtes indem der Stoffwechsel angeregt wird
  • Gesteigertes Konzentrationsvermögen
  • Bessere Stressbewältigung
  • Allgemeine Funktionssteigerung, sowohl körperlich, psychisch und mental

Du funktionierst besser mit Yoga

Regelmäßige Yoga Praxis hat enorme Vorteile. Wenn du wirklich konsequent und regelmäßig Yoga trainierst erreichst du eine Art von Super-Power. Alles funktioniert ganz einfach besser. Du wirst fitter und gesünder. Dein Konzentrationsvermögen wird ganz deutlich gesteigert. Jede Form von Stress ist leichter zu ertragen. Das bedeutet unter anderem, daβ dein Lernvermögen auch deutlich verbessert wird. Du kannst dich länger und tiefer konzentrieren, Dein Intellekt wird schärfer und dein Gedächtnis besser. Die Kombination von diesen Verbesserungen macht daβ du leichter und schneller lernen kannst. Nicht nur das, du kannst das Gelernte auch leichter behalten und besser anwenden.

So kommst du in Gang mit Yoga

Theoretisch gesehen ist es möglich Yoga aus Büchern und mit Hilfe von Video Instruktionen zu lernen. In der Praxis ist dies jedoch nicht zu empfehlen. Der Teufel verbirgt sich wie immer in den Details. Ein Buch kann dir gut die Zusammenhänge erklären. Mit Hilfe von Videos lassen sich die Positionen leicht durchschauen und du kannst auch verstehen wie du sie schrittweise erlernen kannst. So gut wie unmöglich ist jedoch die Kontrolle.

Auf die Details kommt es an

Bei Yoga Stellungen gibt es keine unwichtigen Details. Ob du deinen Ellbogen 2 cm höher oder niedriger hältst kann absolut ausschlaggebend für den Erfolg einer Stellung sein. Und diese Details kannst du unmöglich selbst im Auge behalten und kontrollieren. Es sei denn, du hast schon viel Erfahrung, zum Beispiel als professioneller Tänzer oder Martial Artist.

Für alle anderen empfiehlt es sich einen Yoga Kurs zu machen, oder einer der vielen Yoga Schulen beizutreten. Und die richtige Yoga Kleidung hat auch was zu sagen. Die Kleidung soll bequem sein, gut sitzen und dir volle Bewegungsfreiheit geben, auch unter extremen Verrenkungen.

Und natürlich gerne auch gut aussehen, oder?